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DAB+ bundesweit: Deutschlandradio stellt in mehreren Regionen auf DAB+ um

Pressemeldung unseres Partners Deutschlandradio

Deutschlandradio treibt die Digitalisierung des Hörfunks weiter voran: An insgesamt sechs Standorten in Hessen, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt werden die Programme Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur künftig mehrheitlich digital ausgestrahlt. Zusammen mit Deutschlandfunk Nova und dem Sonderkanal Dokumente und Debatten (Dlf DokDeb) sowie weiteren privaten Programmen im bundesweiten DAB+ Programmangebot über Kanal 5C sind diese bereits jetzt digital über Antenne empfangbar.

Mit Blick auf die regional sehr gute DAB+ Versorgung wird am 30. Juni 2022 die parallele analoge UKW-Ausstrahlung über einige kleinere UKW-Sender mit geringer Reichweite beendet. Betroffen sind die Programme Deutschlandfunk (89,2 MHz) und Deutschlandfunk Kultur (95,2 MHz) am Senderstandort Pforzheim, Deutschlandfunk an den Standorten Dessau (107,1 MHz), Eschwege (100,6 MHz) und Hofgeismar (106,9 MHz) und Deutschlandfunk Kultur an den Standorten Bad Camberg (88,6 MHz) und Gießen (107,5 MHz).

DAB+ Pionier Deutschlandradio: Ende 2022 mit 97 Prozent mobiler Netzabdeckung
Im Zuge des weit fortgeschrittenen DAB+ Netzausbaus setzt Deutschlandradio bereits seit 2018 in verschiedenen Regionen auf rein digitale Programmverbreitung. Der Radiostandard DAB+ bietet höchste Klangqualität und zahlreiche Zusatzdienste. Die Ausstrahlung ist durch den niedrigeren Stromverbrauch um rund ein Drittel wirtschaftlicher als über UKW. In diesem Jahr hat Deutschlandradio die Inbetriebnahme von zwölf neuen DAB+ Sendeanlagen beauftragt. Damit sind die Deutschlandradio-Programme Ende 2022 mobil nahezu flächendeckend zu empfangen. Die Zahl der Einwohner, die Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur, Deutschlandfunk Nova und zahlreiche private Programme mit einer Zimmerantenne zuhause über DAB+ empfangen können, wächst auf etwa 74,6 Millionen. Mit den Investitionen zur Stärkung des DAB+ Sendernetzes folgt Deutschlandradio auch den Forderungen der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF).

Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue: „Wir sind aus wirtschaftlichen, ökologischen und technischen Gründen von der Digitalisierung des Radios überzeugt. Die Entwicklung der Hörerzahlen ist eindeutig: DAB+ wird von immer mehr Menschen nachgefragt, die große Benutzerfreundlichkeit spricht ohnehin für sich. Ein dauerhafter Parallelbetrieb von DAB+ und UKW ist daher keine vernünftige Option.“

Informationen vor Ort
Deutschlandradio begleitet die Umstellung mit Marketing- und Kommunikations-Maßnahmen vor Ort und im Netz. Dabei wird auch der regionale Fachhandel eingebunden und steht für alle Fragen rund um DAB+ und die zahlreichen Zusatzfunktionen von Digitalradios zur Verfügung. Darüber hinaus finden in mehreren Regionen „Digitalradiotage“ statt, an denen sich Hörerinnen und Hörer vor Ort durch Fachleute beraten lassen können. Auf www.dabplus.de finden Interessierte die DAB+ Programmauswahl in ihrer Region. Das Portal bietet auch eine Übersicht über das ständig wachsende Angebot an Digitalradios.

Über DAB+
Digital Audio Broadcasting (DAB+) ist internationaler Radiostandard und der digitale Nachfolger von UKW. In Deutschland und Europa ist die terrestrische DAB+ Abdeckung schon weit fortgeschritten. In Norwegen ist die UKW-Verbreitung bereits eingestellt worden, die Schweiz plant den Ausstieg aus der analogen Signalverbreitung für 2024. Digitalradio überzeugt mit einer klaren Klangqualität, kostenlosen Zusatzdiensten wie Radiotext, Programmführer, Bilder, Verkehrsinformationen sowie einer im Vergleich zu UKW deutlich größeren Programmvielfalt. Der Empfang über DAB+ ist unabhängig vom Internet und verbraucht kein Datenvolumen. Alle DAB+ Radios haben UKW inklusive.

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Quelle: Deutschlandradio