Das digital-terrestrische Radio DAB+ ist erstmals meistgehörter Verbreitungsweg für den Hörfunk in der Schweiz. Das geht aus dem aktuellen vom Bundesamt für Kommunikation (Bakom) und der Arbeitsgruppe Digitale Migration in Auftrag gegebenen Halbjahresbericht hervor.
Demnach nutzen 37 Prozent der 2800 befragten Radiohörer DAB+. Somit ist die Radio-Technologie zum ersten Mal seit Beginn der Erhebungen 2015 der „meist genutzte Verbreitungsweg“. UKW fiel mit 32 Prozent auf den zweiten Rang zurück, dicht gefolgt von Internetradio mit 31 Prozent. Fast sieben von zehn Schweizern nutzen vorrangig digitale Verbreitungswege, um darüber Radio zu hören.
Nach aktuellem Stand soll der UKW-Hörfunk in der Schweiz bis spätestens Ende 2024 abgeschaltet werden. Die Eidgenossen wären damit nach Norwegen das zweite Land, das sich vom analogen Hörfunk verabschiedet.
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Quelle: BAKOM