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Schleswig-Holstein hört digital!

Informationen zur Digitalisierung des Radios

Die Radiosender im nördlichsten Bundesland stellen das klassische Antennenradio in mehreren Schritten von UKW auf DAB+ um. Die ersten Sender wechseln ab 2025. Spätestens Mitte 2031 ist der Umstieg abgeschlossen. Dann ist Radio in Schleswig-Holstein via Antenne nur noch über DAB+ und, wie bisher auch, über das Internet zu empfangen.

Über alle weiteren konkreten Maßnahmen vor Ort informieren wir hier.

Wechseln auch Sie zum neuen Digitalradio DAB+ und hören Sie Radio an Ihrem Wohnort in sehr guter Qualität.

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Aktuelles zum Wechsel

Informationen und Materialien rund um den Wechsel

Die aktuelle Pressemitteilung steht hier zum Download bereit.

Die von der Landesregierung eingerichtete Themenseite erreichen Sie hier.

Timeline

Die Umstellung der Sender im Zeitverlauf

FAQ

Die wichtigsten Antworten auf die wichtigsten Fragen

1. Was genau passiert in Schleswig-Holstein?

Die Radiosender im nördlichsten Bundesland haben sich mit der Landesregierung und der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein darauf geeinigt, das klassische Antennen-Radio in mehreren Schritten bis zum Jahr 2031 vollständig von UKW auf DAB+ umzustellen. Die ersten Sender wechseln ab 2025. Spätestens Mitte 2031 ist der Umstieg abgeschlossen. Ab diesem Zeitpunkt ist Radio in Schleswig-Holstein via Antenne nur noch über DAB+ und, wie bisher auch, über das Internet zu empfangen. Dies umfasst öffentlich-rechtliche Programme (NDR und Deutschlandradio) sowie private Programme (landesweite private Programme, Regionalangebote in Lübeck, Kiel, auf Sylt und anderswo sowie Bürgerradios).

2. Um welche Sender geht es?
  • Radio Lübeck
  • Antenne Sylt
  • delta radio
  • Deutschlandfunk
  • Deutschlandfunk Kultur
  • Freies Radio Flensburg
  • Freies Radio Neumünster
  • NDR 1 Welle Nord
  • NDR 2
  • NDR Kultur
  • NDR Info
  • N-JOY
  • Offener Kanal Schleswig-Holstein
  • Radio BOB! rockt Schleswig-Holstein
  • R.SH
3. Warum wird von UKW auf DAB+ umgestellt?

Für die Umstellung auf DAB+ Radio gibt es mehrere Gründe:

  • mehr Programmvielfalt
  • klarer, digitaler Klang
  • höhere Reichweite, ideal für Pendler
  • kostenlose Zusatzdienste
  • Energie-Einsparung

Die verfügbaren UKW-Frequenzen sind bereits vollständig mit Radioprogrammen belegt. Mit dem Umstieg auf DAB+ kann das Programmangebot laufend erweitert werden. So sind über DAB+ nun auch Nischenprogramme und kleine, nicht kommerzielle Radios sowie Internet- und Kabelradioprogramme über Antenne empfangbar.

Seit dem Start des DAB+ Regelbetriebs verbreiten viele Programmanbieter ihre Programme in SH auf UKW und DAB+ - im sogenannten Simulcast. Dies ist mit einem erheblichen Kostenaufwand verbunden. Insoweit eint alle Anbieter das Interesse, diesen Simulcast in absehbarer Zeit zu beenden, ohne dabei Hörerinnen und Hörer zu verlieren.

Mit DAB+ leistet der Rundfunk einen wesentlichen ökologischen Beitrag. Die Energie-Effizienz des DAB+ Übertragungswegs von Sender zu Empfänger ist im Vergleich zu UKW bedeutend höher. Untersuchungen belegen, dass mit DAB+ bis zu 85 Prozent Energieersparnis auf Senderseite ermöglicht werden.

4. Warum wird nur in Schleswig-Holstein umgestellt?

Rundfunk ist Ländersache. Die Landesregierung in Schleswig-Holstein hat in Abstimmung mit Vertretern der öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunkanbietern einen Plan zur vollständigen Digitalisierung des terrestrischen Radioangebots in Schleswig-Holstein bis 2031 ausgearbeitet. Die gegenwärtigen Radioangebote werden spätestens ab dann nicht mehr über UKW, sondern ausschließlich digital über DAB+ (Antennenempfang) und Internet zu empfangen sein.

Fast alle dieser Angebote in Schleswig-Holstein sind bereits heute schon über die Verbreitungswege DAB+ und Internet verfügbar. In vielen Regionen stehen aktuell mehr als 50 DAB+ Programme zur Auswahl. Es erfolgt eine laufende Aufschaltung weiterer Programme sowie ein Ausbau der Versorgung. Beides wird die Attraktivität der Hörfunklandschaft in Schleswig-Holstein weiter steigern. Das nördlichste Bundesland ist damit Vorreiter beim Ausstieg aus der analogen Rundfunkverbreitung über UKW zugunsten von Radio über DAB+ und Internet.

5. Was muss ich tun, um weiterhin Radio hören zu können?

Über DAB+
Um Radio über DAB+ zu empfangen, benötigt man ein DAB+ fähiges Digitalradio. DAB+ Geräte gibt es für alle Einsatzbereiche, vom Taschenradio bis zu hochwertigen High-End-Geräten, in allen Preisklassen und für alle Nutzungssituationen. Lassen Sie sich im Fachhandel beraten. Mehr Informationen gibt es unter dabplus.de.

Gerade im Auto spielt DAB+ seine Stärken aus. Hier kommen viele der neuen multimedialen Zusatzdienste (Funktionsumfang abhängig vom Endgerät) besonders zur Geltung, ebenso wie die vereinfachte Programmeinstellung durch automatische Frequenzsuche. Seit der Einführung der Digitalradiopflicht im Auto haben alle Neuwagen mit Radio DAB+ serienmäßig.

Über das Internet
Um Radio über das Internet zu empfangen, benötigt man ein internetfähiges Endgerät wie ein Smartphone, PC, Tablet, einen Smart Speaker, wie beispielsweise ein Amazon Echo, Smart TV oder WLAN-Radio. Zumeist bieten die Radiosender eigene Apps oder eine Homepage zum Empfang ihrer Programme über Internet an. Dort sind in der Regel auch weitere zahlreiche Varianten des Programmes und auch Podcast-Angebote zu finden.

6. Kann ich über DAB+ auch meine Lieblingssender empfangen?

Alle über UKW empfangbaren öffentlich-rechtlichen Programme und die meisten privaten UKW-Programme in Schleswig-Holstein werden schon heute, neben dem Internet, über DAB+ verbreitet. Dazu kommen zahlreiche neue Musikspartensender für den persönlichen Geschmack, die das DAB+ Radioangebot bereichern.

Sollte Ihr Lieblingssender heute noch nicht über DAB+ verbreitet werden, ist dies kein Grund zur Sorge: DAB+ Radiogeräte empfangen immer auch UKW. Mit einem neuen DAB+ Radiogerät gewinnen Sie also neue Angebote hinzu und können bei Bedarf zugleich auch weiterhin alle UKW-Programme bis zu dem Zeitpunkt hören, ab dem deren jeweilige UKW-Verbreitung endet. Viele der DAB+ fähigen Endgeräte können auch Sender aus dem Internet empfangen.

7. Wann genau wechselt mein Lieblingssender komplett von UKW auf Digitalradio DAB+?

Dieser Prozess beginnt im Jahr 2025 und soll bis 2031 vollständig abgeschlossen sein. Es gibt also keinen landesweiten Stichtag, an dem der Umstieg aller Angebote zeitgleich von UKW zu DAB+ in ganz Schleswig-Holstein erfolgt. Der aktuelle Zeitplan lautet:

  • 2025: Radio BOB! rockt Schleswig-Holstein, delta radio und Antenne Sylt
  • 2025: Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur
  • 2026: Klassikradio, Freies Radio Neumünster und Freies Radio Flensburg
  • 2027: Radio Lübeck
  • 2031: R.SH

Der NDR wird die DAB+ Versorgung in 2025 und 2026 mit der Inbetriebnahme weiterer Sender verbessern. In den Bereichen Niebüll (2025), Garding (2027) und Husum (2027) sowie auf Helgoland (2026) setzt der NDR beim Programm N-JOY ausschließlich auf das digitale Hörfunkangebot.

Deutschlandradio wird ab Mitte 2025 mindestens 14 Sender auf eine rein digitale Versorgung mit DAB+ umstellen.

Der Offene Kanal Schleswig-Holstein steigt im Jahr 2024 in den Simulcast ein und plant, zu einem geeigneten Zeitpunkt den vollen Umstieg auf DAB+ durchzuführen.
Ein besonderes Augenmerk soll darauf gelegt werden, dass durch die Umstellung von UKW auf DAB+ keine Lücken entstehen.

Ende Juni 2031 wird der Umstieg von UKW auf DAB+ für alle Beteiligten abgeschlossen sein.

Weiterführende Informationen finden Sie hier: dabplus.de/sh

8. Welche Vorteile bietet mir der Umstieg auf DAB+?
  • Neue Angebote für den persönlichen Geschmack: Durch die effizientere Verbreitung über DAB+ können insgesamt mehr Programme ausgestrahlt und empfangen werden. So können auch neue Spartenprogramme und nicht-kommerzielle Radios angeboten werden, z.B. für Information, Klassik oder Schlager
  • Digitaler terrestrischer Empfang unabhängig vom Internet: Der DAB+ Empfang verursacht für Hörerinnen und Hörer keine Kosten und belastet keine Internet-Datenkontingente. DAB+ kann dabei von beliebig vielen Endgeräten, zur gleichen Zeit und ohne Qualitätsverlust empfangen werden
  • Digitale Qualität mit moderner Übertragungstechnik: DAB+ bietet klaren digitalen Sound, rauschfrei und mit stabilem Klangbild
  • Ungestörter Hörgenuss dank guter Netzabdeckung: Die DAB+ Netzabdeckung liegt bei über 98 Prozent in Deutschland. Das heißt Outdoor und mobil kann in 98 Prozent der bundesweiten Fläche Radio digital über DAB+ empfangen werden. Alle Autobahnen sind voll versorgt
  • Keine Frequenzsuche unterwegs: Ein DAB+ Autoradio überträgt alle überregionalen Programme auch bei längeren Fahrten an jedem neuen Standort ohne manuellen Frequenzwechsel
  • Zusatzdienste in Text und Farbbild: DAB+ erlaubt den Mitversand von Zusatzinformationen parallel zum Programm. Dazu zählen Wetterkarten, Programmübersichten und Infos wie Nachrichtenschlagzeilen oder Musiktitelanzeigen
9. Mein Lieblingssender steht über UKW nicht mehr zur Verfügung und sendet über DAB+ und IP. Was mache ich jetzt?

Wenn Sie bereits ein DAB+ Empfangsgerät besitzen, starten Sie einfach einen Sendersuchlauf. Bei vielen IP-fähigen Endgeräten wie Smartphones laden Sie eine App Ihres Lieblingsprogramms herunter. Im Internet gehen Sie auf die Homepage des jeweiligen Programms und bei Smart Speakern nutzen Sie einen Sprachbefehl zum Starten ihres favorisierten Programms.

10. Wie kann ich erfahren, wann in meiner Region umgeschaltet wird?

Sicher erfahren Sie es über Ihren Lieblingssender, der im laufenden Programm mit ausreichendem zeitlichen Vorsprung auf den Wechsel via Radiospots oder Moderationen hinweist. Wann der Umstieg für welchen Radiosender genau geplant ist, können Sie auf der Webseite dabplus.de/sh zusammen mit allen anderen wesentlichen Informationen zur Digitalisierung des Antennen-Rundfunks in Schleswig-Holstein finden.

Welche Programme via DAB+ über Ihren Lieblingsradiosender hinaus zur Verfügung stehen, erfahren Sie postleitzahlengenau in unserer Empfangsprognose unter dabplus.de/empfang.

11. Kann ich mein altes UKW-Radio für den DAB+ Empfang nachrüsten?

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, UKW-Radios für den Empfang von DAB+ Digitalradio zu auszustatten.

Beispiel: UKW-Autoradio
Neue Fahrzeuge sind bereits ab Werk mit DAB+ Radio ausgestattet. Ältere UKW-Autoradios können mit entsprechenden Adaptern für den DAB+ Empfang nachgerüstet oder durch ein neues DAB+ Radio ersetzt werden. Es gibt Car-HiFi-Händler, die Sie gerne unterstützen. Weiterführende Informationen finden Sie unter: dabplus.de/car-hifi und hier: dabplus.de/radios/nachrusten.

Beispiel: Stereoanlage
Wie beim Autoradio können auch alte UKW-Stereoanlagen mit Hilfe entsprechender Adapter und Antennen für den Empfang der digitalen DAB+-Signale ausgerüstet werden. Weiterführende Informationen finden Sie hier: dabplus.de/radios/nachrusten.

Beispiel: Haushaltsradio
Bei einfachen Haushaltsradios lohnt sich eine Nachrüstung meist nicht. Ein neues DAB+ Radio ist hier die bessere Alternative. Diese gibt es bereits ab 30 Euro und für alle Nutzungssituationen. Mehr dazu erfahren Sie unter dabplus.de/radios.

12. Worauf sollte ich beim Kauf eines Radios achten?

Achten Sie darauf, dass es DAB+ fähig ist. Orientieren Sie sich einfach am DAB+ Logo auf dem Gerät oder der Verpackung. Alternativ lassen Sie sich vom Fachhändler vor Ort die richtigen Geräte zeigen.

Wer darüber hinaus gerne eine große Auswahl an internationalen Sendern haben will, sollte darauf achten, dass das neue Radio neben DAB+ ebenso eine Empfangsmöglichkeit für Internetradios (Webradio) hat. Internetradios verbindet man per Kabel oder drahtlos (WLAN) mit dem eigenen Router.

13. Was bedeutet die Umstellung für Radio als Teil der Warnkette in Notfällen?

Radio als schnelle und zuverlässige Informationsquelle bei Warnungen der Bevölkerung im Katastrophenfall wird es weiterhin geben. Die digitale Terrestrik mit DAB+ ist aber auch in dieser Hinsicht die bessere Alternative: Zusätzlich zu den Durchsagen im laufenden Programm besteht mit DAB+ die Möglichkeit, das laufende Radioprogramm im Falle einer Notfallalarmierung automatisch zu unterbrechen, indem die Radiogeräte selbstständig auf den Warn- und Informationskanal umschalten. Radios im „Standby-Betrieb“ werden automatisch aktiviert, also „aufgeweckt“. Zusätzlich zur Warndurchsage erscheint auf den Radiodisplays die Warnmeldung als Text.

DAB+ ist dafür das ideale Medium: Es kennt keine Netzüberlastung. Über robuste Infrastrukturen werden Menschen überall erreicht – egal ob Hochwasser, extreme Unwetter, Chemieunfall oder Krisenfall – das DAB+ Radio kann über drohende Gefahren informieren.

Weitere Antworten auf Fragen zu DAB+ finden sich unter Radio als schnelle und zuverlässige Informationsquelle bei Warnungen der Bevölkerung im Katastrophenfall wird es weiterhin geben. Die digitale Terrestrik mit DAB+ ist aber auch in dieser Hinsicht die bessere Alternative: Zusätzlich zu den Durchsagen im laufenden Programm besteht mit DAB+ die Möglichkeit, das laufende Radioprogramm im Falle einer Notfallalarmierung automatisch zu unterbrechen, indem die Radiogeräte selbstständig auf den Warn- und Informationskanal umschalten. Radios im „Standby-Betrieb“ werden automatisch aktiviert, also „aufgeweckt“. Zusätzlich zur Warndurchsage erscheint auf den Radiodisplays die Warnmeldung als Text.
DAB+ ist dafür das ideale Medium: Es kennt keine Netzüberlastung. Über robuste Infrastrukturen werden Menschen überall erreicht – egal ob Hochwasser, extreme Unwetter, Chemieunfall oder Krisenfall – das DAB+ Radio kann über drohende Gefahren informieren.

Weitere Antworten auf Fragen zu DAB+ finden sich unter dabplus.de/faq.

Weitere Antworten auf Fragen zu DAB+ finden sich unter www.dabplus.de/faq.

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